Was ist sharpe ratio: Sharpe Ratio: Mehr Rendite ohne erhöhtes Risiko?

Neben den Analysemöglichkeiten der Sharpe Ratio gibt es auch Faktoren, die ihre Aussagekraft einschränken bzw. Die Sharpe Ratio ist nach ihrem Entwickler William F. Sharpe benannt, einem Wirtschaftsnobelpreisträger, der die Kenngröße 1966 entwickelte. Lerne, wie du an der Börse ein regelmäßiges Zusatzeinkommen aufbaust. Unterscheide gute von schlechten Aktien, führe eigenständig eine Bewertung durch und erkenne den richtigen Aktienkurs. Lerne außerdem, wie du mit dem Optionshandel einen zusätzlichen Cashflow generierst. Du erfährst, was sich hinter dem Begriff verbirgt und welche fünf verschiedenen Ergebnisse sich bei der Ermittlung der Überrendite ergeben können.

Daher ist die risikoadjustierte Rendite des ETFs mit 0,8 höher als die des bestehenden Portfolios. Entscheidet sich der Anleger, den ETF in sein Portfolio aufzunehmen, kann er damit seine Sharpe Ratio erhöhen und sein Rendite-Risiko-Verhältnis verbessern. Die Sharpe Ratio von 0,59 für das bestehende Portfolio bietet dem Anleger bisher kaum Analysemöglichkeiten. Zur Beurteilung der Anlageentscheidung muss der Investor auch den Sharpe-Quotient des betrachteten ETFs ermitteln.

Sharpe Ratio Definition der Bewertungskennzahl

Die Sharpe Ratio setzt grundlegend die Überrendite eines Wertpapiers zu ihrem Risiko ins Verhältnis. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass, wer zwei Wertpapiere vergleicht, die in der Vergangenheit eine ähnliche Rendite hatten, das Wertpapier mit dem niedrigeren Risiko bevorzugen würde. Schwieriger wird es allerdings, wenn man zwei Wertpapiere mit unterschiedlichen Renditen und Risiken vergleicht – hier kommt die Sharpe Ratio als möglicher Messwert ins Spiel. Hierfür vergleicht man die Rendite einer Anlage mit der Rendite eines risikofreien Vermögenswerts. So vermittelt die Sharpe Ratio den Anlegern ein klares Bild davon, ob eine höhere Rendite des Vermögenswerts das Risiko wert ist.

Denn er hat im Verhältnis zum eingegangenen Risiko eine bessere Performance erzielt. Er misst das Risiko einer Geldanlage anhand des prozentualen Rückgangs von einem Kurshoch zum darauffolgenden Kurstief. Diese so ermittelte Überrendite teilen Sie dann durch den Wert des jährlichen Risikos.

Die Rechtslage einschließlich der Auffassung von Finanzbehörden und Finanzgerichten kann sich ändern. Investoren wird daher empfohlen durch steuerberatende Berufe über die steuerlichen Auswirkungen eines Investments in Fondsanteile beraten zu lassen. Dieses Maß bündelt die Überrendite einer Anlage im Vergleich zum risikofreien Zinssatz. Das ermöglicht den Vergleich verschiedener Investmentfonds mit Hilfe einer Kennzahl. Zur Sharpe Ratio gibt es seit ihrer Einführung auch immer wieder kritische Stimmen, die ihre Aussagekraft anzweifeln.

Sharpe-Ratio liegt nahe 0

Die Sharpe Ratio gibt den Anlegern einen Wert, der ihnen ihre risikobereinigten Renditen angibt. Mit der Sharpe Ratio kannst Du vergangene Wertentwicklungen bewerten oder erwartete zukünftige Wertentwicklungen besser einordnen. Wenn es darum geht, eine Investition zu bewerten, zieht man eine prognostizierte Rendite heran.

Die Sharpe Ratio kann unter anderem zur isolierten Beurteilung einer Anlage verwendet werden. Mit Hilfe dieser Kennzahl kann ein Anleger beurteilen, wie erfolgreich ein Wertpapierportfolio war bzw. Je höher das Sharpe-Verhältnis desto besser hat sich eine Anlage im Verhältnis zu ihrer Volatilität entwickelt. Ein positiver Wert der Kennzahl bedeutet eine Rendite oberhalb des risikolosen Zinssatzes. Umgekehrt bedeutet ein negativer Wert, dass die Anlage eine geringere Rendite als die risikofreie Vergleichsanlage erwirtschaftet hat. Bei einem Ergebnis zwischen null und eins liegt die Rendite über der Geldmarktverzinsung, entspricht jedoch nicht dem kalkulierten Risiko.

Erfahren Sie alles rund um Risikomaße und wie man diese einfach und effektiv einsetzt. Ist sie höher als bei dem ertragreicheren, aber riskanteren Fonds, sollten Sie – bei sonst gleichen Bedingungen – den ersten Fonds wählen. Die Rendite des gesamten Marktes wird durch den risikofreien Zinssatz repräsentiert. Dafür nutzt man zum Beispiel den Interbanken-Zinssatz EURIBOR. Seine Expertise liegt im Bereich Geldanlage und Altersvorsorge. Im Allgemeinen wird eine Sharpe Ratio zwischen 1 und 2 als gut angesehen.

In diesem Beispiel hat Portfolio A eine Standardabweichung von 8 Prozent (mehr Risiko) und Portfolio B eine Standardabweichung von 4 Prozent (weniger Risiko). Der risikofreie Satz beträgt 3 Prozent, die Rendite einer fiktiven Staatsanleihe. In jedem Fall gibt die Sharpe Ratio Dir jedoch eine Kennzahl an die Hand, die das Risiko einer Investition bemisst. So kannst Du als Anleger einsehen, ob Du eventuell ein zu risikoreiches Investment eingegangen bist. Die Sharpe Ratio ist eine Methode, die die risikobereinigten Renditen Deiner Anlagen misst.

Was ist die Sharpe Ratio?

Der Sharpe-Quotient bemisst sozusagen die Überrendite pro Einheit des übernommenen Risikos. Maß für das Risiko ist die Volatilität der Renditen, wobei in die Berechnung der Volatilität alle Renditen eingehen (also auch diejenigen Renditewerte, die unterhalb des risikofreien Zinses liegen). Aufgrund der Struktur der Berechnungsformel rechtfertigt eine hohe Rendite grundsätzlich auch ein erhöhtes Risiko. Häufig werden Rendite und Risiko auch als voneinander abhängig bezeichnet.

Obwohl die Sharpe Ratio ursprünglich für die Analyse von Fonds verwendet wurde, eignet sie sich auch für die Analyse und den Vergleich verschiedener Wertpapierklassen. Anleger können Fonds und einzelne Aktien miteinander vergleichen, da beide Anlageformen sowohl eine historische Rendite als auch eine messbare Volatilität aufweisen. Der Sharpe-Ratio ist eine Kennzahl, die in der Betriebswirtschaft zur Analyse der Leistung einer Geldanlage genutzt wird.

Dafür nutzt man die sogenannte Volatilität, also das Maß, in dem der Preis eines Produkts um seinen Mittelwert schwankt. Volatilität erfahren Sie ganz plastisch, wenn Sie sich regelmäßig Ihr Depot anschauen und die Kurse fallen und steigen sehen. Zudem werden aufgrund der Verwendung der empirischen Standardabweichung als Maßstab auch Ausreißer nach oben als Risiko begriffen. Da die Risikofreudigkeit von Anlegern variiert, kann es unter Umständen auch sein, dass die Sharpe Ratio risikoaverse Anlagen gegenüber riskanten überbewertet. Im Nenner finden wir die Volatilität der entsprechenden Geldanlage, also ihrer Schwankungsbreite.

Andere Maßzahlen sind etwa Sterling Ratio oder Information Ratio. Aufgrund des negativen Zählers in der Berechnungsformel erhält der Anleger für beide Fonds den identischen Wert von -1. Der tatsächliche Rendite-Risiko-Vergleich liefert jedoch andere Werte. Ein negativer Wert der Sharpe Ratio schränkt, wie bereits erwähnt, die Aussagekraft der Kennzahl ein. Beispielsweise kann eine Erhöhung der Volatilität zu einer Verbesserung der Ergebnisse führen.

Nach der Analyse eines positiven Wertes müsste ein Sharpe-Quotient von – 0,2 besser sein als ein Wert von – 0,5. Diese Annäherung an einen Wert von Null kann jedoch sowohl durch steigende Gewinne als auch durch steigende Volatilität ausgelöst werden. Daher ist die Analyse negativer Werte nur bedingt aussagekräftig. Anhand der Volatilität kann ein Anleger abschätzen, wie stark ein Wertpapier schwankt. Eine hohe Volatilität bedeutet hohe Schwankungen, während bei einer niedrigen Volatilität die Kurse vergleichsweise wenig von ihrem Mittelwert abweichen.

Häufig gestellte Fragen zu Sharpe-Ratio

Mit der Geldanlage lässt sich eine Rendite erzielen, die über 1 liegt. Ein Anleger wird ausgezeichnet für seine Geldanlage entschädigt. Der Sharpe-Ratio wird als betriebswirtschaftliche Kennzahl eingesetzt, um den Investoren einer Geldanlage eine Entscheidungshilfe zu geben. Sie müssen wissen, ob sie für das Risiko, dass sie eingehen, entsprechend entlohnt werden. Dabei lassen sich fünf verschiedene Szenarien unterscheiden.

Der Grund für eine positive Rendite kann jedoch Bestandteil einer Prognose sein. Andernfalls kann ein Anleger nur bedingt abschätzen, wie hoch die zukünftige Ertragskraft einer Anlage sein wird. Die Rendite liegt mit der Volatilität des Marktes auf einem Niveau.

Die Sharpe Ratio ist eine Kennzahl, mit deren Hilfe Sie Geldanlageprodukte wie zum Beispiel Fonds miteinander vergleichen können. Sie wurde in den 1970er-Jahren vom Nobelpreisträger William F. Sharpe entwickelt. Die Kennzahl gibt Dir einen klaren Überblick über das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite. Zudem stellt sie dar, wie viel Überschussrendite für das zusätzliche Risiko erzielt wird. Je höher die Kennzahl ist, desto höher ist die Rendite im Verhältnis zum Risiko, das mit einem Vermögenswert oder einem Portfolio eingegangen wurde.

In der Realität sind Renditen am Kapitalmarkt in der Regel nicht normalverteilt. Daher ist auch die Aussagekraft der Volatilität als Risikomaß eingeschränkt. Die Sharpe Ratio verwendet die Volatilität einer Anlage als Risikomaß. Je höher die Volatilität, desto höher ist das potenzielle Risiko einer Anlage. Bei der Annahme, dass die Volatilität dem Risiko entspricht, wird von einer Normalverteilung der Kurse im Betrachtungszeitraum ausgegangen.

Der risikolose Zinssatz basiert in der Regel auf Staatsanleihen des Landes, in dem die Investition (überwiegend) getätigt wird. Die Laufzeit der Anleihen richtet sich nach dem Zeitraum der Renditeberechnung. Erwartet, so kann der Anleger zur Ermittlung der Sharpe Ratio die Rendite einjähriger Staatsanleihen heranziehen. Diese Renditen stellen üblicherweise die Zentralbanken der jeweiligen Länder zur Verfügung. Ein Anleger kann grundsätzlich bei Kapitalmarktanlagen Renditen oberhalb des risikofreien Zinses erwarten.

In der Praxis wird die Kennzahl gerne zur Leistungsbewertung von Fondsmanagern herangezogen. Die Sharpe Ratio ist ein Rendite-/ Risikomaß, welches auf den Nobelpreisträger William F. Sharpe zurückgeht. Spannend ist vor allem der höchste je aufgetretene Drawdown. So finden Sie heraus, wie viel Geld Sie prozentual verloren hätten, wenn Sie eine Aktie jeweils zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt ge- und verkauft hätten. Die Sharpe Ratio hat den Nachteil, dass sie nicht von jedem Privatanleger selbst ausgerechnet werden kann. Außerdem kann sich ihre Berechnungsgrundlage je nach Anbieter unterscheiden – was die Kennzahl für einen Vergleich weniger aussagekräftig macht.

Der ETF hat bisher eine Rendite von sieben Prozent pro Jahr erzielt. Seine Volatilität beträgt in diesem Zeitraum jedoch nur fünf Prozent. Grundsätzlich ist die Aussagekraft eines negativen Sharpe-Quotients begrenzt.

Für einen Geldanleger bedeutet dies, dass die Chancen auf eine gute Rendite ebenso hoch sind wie das Risiko, sein Geld zu verlieren. Mit dem Sharpe-Ratio kannst du die Überrendite einer Geldanlage ermitteln. Mit der Ermittlung kannst du fünf verschiedene Ergebnisse erzielen. Hiervon hängt die Investitionsentscheidung eines Geldanlegers ab.